24.10. - 52. Urlaubstag

Reinhard am 24.10.2017

16° im Wohnwagen und 13° draußen. Doch die Sonne strahlt wieder ungehindert vom Himmel. Bis zum Mittag sind es wieder 21° im Schatten und gut warm in der Sonne.

Am Vormittag fuhr ich mit dem Rad die Küstenstraße nach Westen und bog auf Wege zum Starnd ein, auf denen ich noch nicht war. So kam ich auch zu der Landzunge, die meinem Stellplatz gegenüber zu sehen ist. Ein Paar mittleren Alters hatte sich am Ende der Sandbank im Windschatten zum Ganzkörpersonnen hingelegt. Da ich günstige Standorte für Fotos suchte, kam ich ihnen nicht zu nahe. Dann kam ein weiteres Paar an mir vorbei. Sie gingen bis zum Ende des Strandes und kletterten dann auf die letzten Felsen dort. So wie es von Weitem aussah waren es Profies, die für Nacktfotos im guten Sonnenlicht gekommen waren.

Ich setzte mich auf einen Felsen direkt über der Brandung, genoss das Geräusch der auflaufenden Wellen, die Sonne und den leichten Wind.

Nach der Mittagspause fuhr ich mit dem Auto noch weiter nach Westen auf kleinen Straßen abseits der Küste. Die Landschaft ist zwar sehr interessant aber auch abschreckend. Denn die kahlen Felsen bedeuten ja kein Leben, keine Erde, kein Wasser, keine Pflanzen, totes Land eben.

Ziel war diesmal Porto Pollo und dort die Halbinsel, die weit ins Meer hinausragt. Als ich den Parkplatz erreichte kam die Erinnerung wieder. Hier hatte ich mit Elke bei starken Winden Kitsurfern bei waghalsigen Kunststücken zugesehen. Auch heute standen zahlreiche Wohnmobile von Surffans auf den Parkplätzen. Mit etwas Windschatten konnte man heute aber auch am Strand sonnen und schwimmen.

Durch den ständigen Wind hat sich hier eine große Dünenlandschaft gebildet und es gibt kilometerlange Sandstrände.

Den Rückweg fuhr ich auf der Hauptverkehrsstraße, um alle Wege mal gesehen zu haben. In arzachena konnte ich bei einem Supermarkt auf eine kleine Straße direkt zum Campingplatz abbiegen.

Im Mittagsschlag weckte mich ein lauter Knall, danach schaukelte der Wohnwagen für einen kurzen Augenblick. Ein Erdbeben konnte es nicht sein, das geht mit einem Grollen einher, vielleicht in der Ferne? Eher eine heftige Explosion, die auch den Boden erschüttert hatte. Erst heute Abend hatte ich noch eine dritte Idee, vielleicht war es der Überschallknall eines Tieffliegers. Da ich geschlafen hatte hab ich den Anflug nicht wahrgenommen.

Zuerst war ich sehr verunsichert. Später sah ich mich auf dem Platz um. Keine Panik, keine Rauchwolken. Ich werde wohl nie heraus finden, was mich da so heftig im Schlaf überrascht hatte.

Hab ein neues Buch von Elke zu lesen angefangen, "Das Rad der Fortuna" von Ulrike Stutzky. Bisher fällt es aber weit hinter das erste Buch zurück.

Zwei Videos von der Brandung:

P1130984.mp4

P1130985.mp4

Wenn die Videos nicht direkt gestartet werden, mit einem rechten Mausklick auf den Link gehen und Ziel speichern unter ... anklicken.

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