28.10. angekommen

Reinhard am 28.10.2018

18:00 Uhr: Wohnwagen steht und ich habe mich geduscht. Jetzt noch schnell ein paar Worte und dann Abendessen gekocht.

Dank der Zeitumstellung war ich schon um 8:30 Uhr startklar. Dem Besitzer hatte ich 10 Uhr gesagt. Deshalb musste er erst geweckt werden. So bin ich gegen 9:30 Uhr losgefahren.

Bis Civitanova Marche verlief die Fahrt ruhig. Einzig mein Klappdach hatte sich hinten hoch gestellt, weil ich vergessen hatte die Spannhaken auch einzuspannen. Nichts passiert.

Jede zweite Autobahnbrücke ist wohl marode. Immer wieder wird eine Spur gesperrt um die Brücken zu entlasten (wie auf der Sauerlandlinie). Manchmal muss man in der Mitte der beiden Fahrbahnen fahren. Es war Sonntag also keine LKWs, und der Sommer ist vorbei, also auch wenig Ferienverkehr. Mich hat es im Reisetempo nicht gestört. Obwohl an solchen Engstellen 60 km/h oder bei Verschenkungen sogar 40 km/h angezeigt werden, fahren hier alle unbeiirt weiter ihr Tempo, ich auch.

Erst nach der Autobahnausfahrt wurde es schwierig für mich. Die beiden Navis kannten die Straße nicht, also hatte ich schon Google Maps eingeschaltet. Aber auch dieses Navi ließ mich einmal rund um eine Stadtmauer fahren. Die Straße war sehr eng, aber ich bin durch gekommen und habe mal wieder geschwitzt, hoffentlich bleibe ich mit dem WW hinten dran nicht irgendwo stecken. Später schau ich mal, was da schief gegangen ist.

Am Platz war ich natürlich in der Mittagspause angekommen. Niemand da auch kein Gast. Einzig ein Paar aus Tschechien im Wohnmobil war auch gerade vor mir angekommen. Nach 15 Uhr rief ich unter der angegeben Nummer an. Der Herr Manager meinte, in einer Stunde sei er da. Die Übung hatte ich doch schon einmal.

Das Wohnmobil suchte sich schon früh einen Stellplatz. Als es zu regnen aufgehört hatte wollte ich meinen WW auch aufstellen. Doch das war gar nicht so einfach.

Ich hatte mir einen Stellplatz mit möglichst viel Tageslicht ausgesucht. Als erstes drehten mal die Vorderräder durch, weil es auf nassem Schotter etwas bergauf ging. Als zweites reichte der linke Stellplatz nicht um Auto und Wohnwagen ganz rein zu fahren. Als langsam wieder um die Kurve die Steigung hinab rückwärts gefahren. Nichts passiert! Dann mit Schwung auf den rechten Stellplatz hoch gefahren. Das passte. Nur stand der Wohnwagen jetzt verkehrt herum mit der Tür zum schattigen Wald.

Also abgekuppelt und den WW per Hand gedreht. Jetzt reichte der Platz hinterm Wohnwagen nicht mehr um Strom und Abwasser anschließen zu können. Also das Auto rückwärts raus gefahren, es passte, gewendet und vor den Wohnwagen gesetzt. Immer wieder steht das Bugrad so ungeschickt, dass die Kupplung nicht bis auf den Kugelkopf am Wohnwagen abgesenkt werden kann. Diesmal natürlich auch. Den WW so bewegt, dass das Bugrad frei stand und noch einmal den PKW rückwärts heran gefahren. Diesmal hat es geklappt.

Mit Motorkraft konnte ich jetzt den WW so rangieren, dass auch hinten noch genügend Platz zum Aufstellen blieb. Jetzt noch schnell den Strom anschließen, damit der Kühlschrank nicht ganz abtaut. Und schon wieder ein Problem, es kam kein Strom im Wohnwagen an. Kurz nach meinen Sicherungen im WW geschaut, die waren diesmal OK. Also den Rasierer ausgepackt und damit zum Stromkasten gegangen. Kein Strom auf der Leitung. Den Anschluss auf eine andere Sicherung gesteckt, jetzt schnurrte der Rasierer. Strom war jetzt da.

Inzwischen war es aber dank Winterzeit schon dunkel geworden. Da für zwei Tage Regen angesagt ist, habe ich noch mein Sonnendacht montiert. Danach benötigte ich dringendst eine Dusche.

Da gab es schon ein neues Problem. Bei der Herrendusche war das Gas ausgegangen. Also öffnete und der Manager eine Blockhütte und bot uns an, die Dusche darin bis morgen zu benutzen. Das Wasser wurde elektrisch erwärmt. Die Wassermenge aus dem Duschkopf reichte gerade, um sich gut abwaschen zu können, mehr nicht.

Jetzt werde ich mir eine Hühnersuppe mit verlorenen Eiern kochen. Vielleicht ergänze ich später noch etwas.

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