13.10. - 42. Urlaubstag

Reinhard am 13.10.2017

Bin noch früher aufgewacht, hatte aber ein heftiges Bauchgrimmen dabei. Der panierte Fisch, den ich gestern gekauft und abends gebraten hatte, war wohl nicht mehr so frisch gewesen.

Den Vormittag habe ich dann am Wohnwagen, in der Nähe der Toiletten verbracht; das Buch zur Rede von Papst Franziskus "Für eine Wirtschaft die nicht tötet" zu Ende gelesen und noch einmal nach meiner Rückreise geschaut. Ich werde wohl die Fähre am 2. November ab Olbia nehmen, denn die meisten Campingplätze schließen spätestens am 30. Oktober.

Am Nachmittag habe ich mich dann noch einmal zu einer Radtour aufgerafft. In Google Maps hatte ich gesehen, dass beim neuen Fußballplatz am Ortsrand ein Weg in die Hügel beginnt. Und tatsächlich der Weg ist sogar als Wanderweg ausgewiesen und es gab Hinweise, was unterwegs alles sehenswert ist.

Doch auf dem weiteren Weg fehlte jedes Wanderweg Zeichen. Am Anfang ging es nur leicht bergauf, kein Problem für mein eRad. Sehen konnte ich allerdings nicht viel. Rechts und links hohe Hecken oder Berghänge, die die weitere Aussicht versperrten. Außerdem viele Zäune, weil hier die meisten Grundstücke aus Kleingarten oder Viehweide genutzt wurden.

Je weiter ich fuhr, umso steiler ging es bergauf. Mir wurde warm und ich musste mehrfach anhalten, um den Schweiß abzuwischen. Die Sonne schien mir auf den Rücken. Mein Fahrradshirt hatte ich längst ausgezogen. Der Höhenunterschied auf dem Wanderweg sollte 180 m betragen. Die letzten Meter bis zum Pass nutze ich beim Schieben eine besondere Taste. Der eMotor schob dadurch mit! So erreichte ich dann den Scheitelpunkt des Weges.

Oben empfing mich dann ein Rudel frei laufender Hunde mit lautem Gekläffe. Ich fuhr rasch an ihnen vorbei. Da ich keine Lust hatte auf unbekanntem steilen Weg wieder steil bergab zu fahren, wendete ich und fuhr mit hohem Tempo auf die Hunde zu. Erst kläfften sie noch nach mir. Als ich aber schnell immer näher kam, verzogen sie sich doch.

Jetzt ging es mit stark angezogenen Bremsen im Schrittempo wieder steil bergab. Alles ging gut und ich bin heil wieder unten angekommen. Diesmal schien die Sonne von vorne. Ich musste die Schirmmütze tragen und zog mir ein ärmelloses Radshirt über. Am Fußballplatz zog ich dann das normale Shirt wieder an, dass bis dahin auf den Satteltaschen zum Trocknen hing.

So bin ich dann noch einmal zu einem sportlichen Radausflug ohne besondere Landschaftsbilder gekommen.

Duschen, einkaufen, Essen kochen, spülen, aufräumen und Tagebuch schreiben, so sehen meine üblichen Abende aus. Vielleicht kann ich heute noch einen Kabarett Beitrag anschauen.

Hier noch die Route zum Campingplatz im Norden Sardiniens:

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