24.10. Sonne und blauer Himmel pur

Reinhard am 24.10.2018

21:05 Uhr: Die Nacht war klar, am frühen Abend ein helelr runder Mond, in der Nacht dann klare Sternbilder. Dafür ist es recht frisch geworden, 16° im Wohnwagen und 14° im Vorzelt.

Mich hat ein sehr lauter Schuss gegen 7 Uhr geweckt. Inzwischen weiß ich, ein Bauer lässt es alle 5 Minuten krachen um die Raben von seinem frisch eingesäten Acker zu verscheuchen. Ich habe sie am ersten Tag zu Hunderten (!) auf dem Acker gesehen. Diese Böllerschüsse ganz in der Nähe des Platzes nerven ganz schön.

Die Sonne habe ich noch einmal zum Wäsche waschen und trocknen genutzt. Dabei noch in der Sonne gesessen und gelesen. Zu Mittag sind die Fliegen dann sehr zahlreich geworden. Viele der anderen Gäste haben sich vorne an den Strand zurück gezogen, gelesen und gesonnt. Manche waren sogar im Wasser schwimmen. Laut Wetterbericht hat das Wasser noch 22° C. Leider kam mir diese Idee zu spät, ich zu sehr mit der Wäsche beschäftigt.

Am Nachmittag wollte ich eigentlich nur noch einmal einkaufen fahren. Doch zum ersten Mal waren auch die Berge westlich von uns frei von Wolken. Also fuhr ich noch einmal ins Blaue.

Leider mit wenig Erfolg. Von der Uferstraße zeigte in Rossano ein Schild zum dortigen Nationalpark im Gebirge. Doch in der Stadt gab es keine weiteren Wegweiser. Also gab ich auf und fuhr zurück.

Auf dem Rückweg gab es noch einen Abzweig ins Hinterland, den ich dann gefahren bin. Auf der Straße konnte ich hautnah erleben, was die vielen Wolken über so viele Tage angerichtet hatten. Die Straße war an einer Stelle mit einer dicken Sandschicht bedeckt, etwas weiter war sie zu mehr als die Hälfte weggespült. Zum Glück fuhr ein Einheimischer vor mir. Der machte sich durch Hupen bemerkbar, damit wir keinen Gegenverkehr bekamen. Denn auf dieser schmalen Reststraße war rückwärts fahren nicht möglich, ohne in die mehr als 1 m tiefen Unterspülungen zu rutschen. Auf dem weiteren Weg gab es Gerölllawinen auf der Straße und immer wieder Sandbänke. Die Straße wollte ich auf keinen Fall noch einmal fahren.

Carigliano und Rossana sind zu einer Stadt zusammen gelegt. Und so fand ich einen anderen Weg nach Carigliano Calabro. Dort traf ich dann auf mir bekannte Straßen und fuhr erleichtert zum Supermarkt.

Auf dem letzten Rest des Weges hielt ich noch einmal an, um mir das restliche Licht des Sonnenuntergangs über den Bergen an zu sehen. Um 18:20 Uhr war die Sonne schon verschwunden.

Da ich noch nicht weiter gepackt habe, fahre ich jetzt erst am Freitag weiter nach Manfredonia.

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