1.1.18 Antwort an Landrat Sigel

Reinhard (reinhard_eu) on 1.1.2018

Herr Landrat Dr. Sigel hatte mir trotz Feiertage auf meine Mail zu den Interviews geantwortet. Meine Erwiderung dazu ist im nächsten Abschnitt zu lesen.

Sehr geehrter Herr Sigel,

danke für ihre Rasche Antwort. So eine schnelle Antwort kann natürlich nicht einem angesprochenen Thema voll genügen. Ich möchte Ihnen trotzdem etwas ausführlicher Antworten.

Meine Kritik betraf nicht Sie sondern die Redaktion der BKZ, die keine einzige Frage zum Klimaschutz gestellt hat. Dabei ist der Schutz des Klimas unser aller wichtigste Aufgabe weltweit und vor Ort. Denn anders werden wir die angestrebte Begrenzung der Erwärmung des Klimas auf 2° nicht erreichen.

Bezüglich des Bausteins Elektrobus: Wie groß ist die Reduzierung des CO2 Ausstoßes im Rems-Murr-Kreis durch diese Busse? Wie groß war der CO2 Ausstoß bei der Produktion dieser Busse? Wieviele km müssen die Busse gefahren sein, um wirklich Klima effektive CO2 Einsparungen zu erzielen? Auf der Homepage des Kreises finde ich nur eine Ankündigung einer Ausschreibung. Was davon wann realisiert werden kann bleibt offen. Warum werden keine Oberleitungsbusse eingeführt?

Eine "wesentliche Verbesserung des ÖPNV" im Kreis wird erst erzielt werden können, wenn die alten Kreisgrenzen im Liniennetz verschwinden. Zum alten Krankenhaus in Backnang konnten wir von Althütte aus ohne Umsteigen direkt mit dem Bus in 25 Minuten fahren. Zum neuen Krankenhaus in Winnenden benötigen wir mit 2 maligem Umsteigen 1 Stunde oder länger. Statt 3 Zonen sind jetzt 4 Zonen zu bezahlen.

Wegen der Verlegung des Krankenhauses haben wir extra ein Auto kaufen müssen, entgegen unserem streng Umwelt orientierten Lebensstil. Meine Frau fährt seit der Verlegung ihres Arbeitsplatzes täglich ins Kreiskrankenhaus. Mit dem Auto sind es rund 20 Minuten ab Lutzenberg. Ein Direktbus nach Winnenden würde dieses Auto für uns wie für viele andere Pendler überflüssig machen. Aber die alten Kreisgrenzen stehen bei der Linienführung wie eine Mauer, die sich kein Landrat wagt einzureißen.

Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen und der Kreisverwaltung gute Ideen, wie das Ziel zur wirksamen und spürbaren CO2 Reduzierung doch noch erreicht werden kann!

Mit freundlichen Grüßen Reinhard Muth

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