13.6. Rückblick Kurzurlaub

Reinhard (reinhard_eu) on 13.6.2018

Der Standort See-Camping in Altenburg Pahna war eine gute Wahl. Auf dem Platz herrschte eine natürliche Ruhe. Im See konnten wir bei 23° - 24° Wassertemperatur gut schwimmen. Die Umgebung bot viele Möglichkeiten für Radausflüge. Zur S-Bahn nach Leipzig war es nicht weit (Bahnhof Treben), wir benötigten unser Auto nicht. Und für meine Muskeln war das warme Wetter ideal. Mehr dazu unter Reinhards Gesundheit. Zu den Fotos ...

18.6.18 Nachtrag: Einige Details unter Weiterlesen ...

 

Was uns so auffiel

Zum Glück hatten wir schon am Tag vorher nach dem Bahnhof gesucht. Es gibt kein Hinweisschild zum Bahnhof! Man benötigt eine aktuelle Karte oder einen guten Navi, um zum Bahnhof zu finden. Das Bahnhofsgebäude selber ist privatisiert und verfällt. Es gibt nur ein kleines Bahnhofswärter Häuschen. Ein Bahnhofswärter wird benötigt, weil es keine regulären Bahnsteige gibt. An die Schienen darf man erst heran treten, wenn der Bahnhofswärter dies per Lautsprecherdurchsage erlaubt. Eine S-Bahn hält stündlich an diesem "Haltepunkt".
Abhilfe ist in Sicht. Die Strecke wird modernisiert und von zwei- auf drei- bis viergleisig aufgerüstet. Die Baustelle liegt noch weiter nördlich Richtung Leipzig. Dabei wurden auch Bahnsteige neu gebaut. Innerhalb der Baustelle ist die Strecke noch zweigleisig. Deshalb wartet die S-Bahn öfters, bis ein Güterzug durchgefahren ist.

In Leipzig sind wir einmal an der Tiefhaltestelle Markt ausgestiegen. Auf der einen Seite führen am alten Ausgang viele Stufen nach oben. Dies ist nicht sofort erkenntlich, da es immer wieder Absätze gibt von denen die Treppe im 90° Winkel weiter nach oben führt. Für mich war es anstrengend, hier ans Tageslicht auf zu steigen.
Auf der anderen Seite des Tiefbahnhofs gibt es einen modernen Aufgang mit Aufzug und Rolltreppen. Dort wäre ich bequem nach oben gekommen. Aber wir hatten keinen Hinweis zu diesem für gehbehinderte leichteren Aufstieg gesehen.

Bei der Radwanderung im Leinawald hatten wir ein ähnliches Erlebnis. Die offiziellen Radwanderrouten sind gut ausgeschildert. Aber zu den interessanten Plätzen am Rand der Strecke gibt es keine Hinweise. Wir hatten zwar den "Märchensee" auf einer Karte ausgewiesen gesehen. Aber auf der Strecke gab es dann keinen Hinweis mehr, wo man dahin abbiegen konnte, obwohl der See nicht weit ab von der Fahrradroute liegt. Auf dem Rückweg hatte ich ein Gefühl für den Maßstab der Karte entwickelt. Und so konnten wir meinem Gefühl folgend den richtigen Abzweig zum See finden.

Der Campingplatz liegt abseits aller Bebauung mitten in einem Wald am südlichen Ufer eines bei der Rekultivierung eines Braukohle Tagebaus angelegten Sees. Dadurch hört man keine von Menschen gemachten Geräusche, keinen Verkehrslärm, keinen Rasenmäher usw. Auch am Wochenende, als sich der Platz gut gefüllt hatte, blieb es sehr ruhig. Zusammen mit dem täglichen Bad in dem für unsere Verhältnisse im Welzheimer Wald sehr großen Badesee war es ein sehr erholsames Quartier.
Das Häuschen war modernisiert worden. Die Ausstattung ist sehr geschmackvoll und praktisch. Besonders gefallen haben uns die Rollos vor den Fenstern. Mit einem kleine Handgriff konnten diese von Durchsichtig auf Blickdicht gestellt werden. Die Küche war als Küchenzeile ins Wohnzimmer gelegt. Im ehemaligen Raum für die Küche war ein Stockbett aufgestellt. Dadurch können bis zu sechs Personen in einem Häuschen übernachten. Geschirr und Besteck war für 6 Personen vorhanden.
Um Engpässe bei der Toilette zu vermeiden, können auch die Sanitärgebäude des Platzes mit einem besonderen Schlüssel genutzt werden. Fehlt was im Haus, so kann man beim "Servicegebäude" danach fragen und sich ausleihen. Zum Beispiel größere Töpfe, wenn tatsächlich mal für 6 Leute gekocht werden soll. Der Platz ist also rund herum eine gute Wahl für einen erholsamen Aufenthalt.

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