Reisetagebuch 2018

21.10. Sonntag

17:45 Uhr: Wieder um 7 Uhr aufgewacht und von Gewehrschüssen begrüßt worden. Noch einmal den Sonnenaufgang über dem Meer gesehen. Einzelne Wolken waren schon am Himmel. 16° außen, 18° innen. Am Vormittag die Bilder von gestern bearbeitet und die Sonntags TAZ gelesen. Am Nachmittag mit dem Rad für Bewegung gesorgt. Ich bin beide möglichen Radwege abgefahren. Hab mir auch noch einmal die pelzigen Säugetiere im Entwässerungskanal angesehn. Es sind keine Bisamratten sondern Nutrias (Biberratten). Vorher hatte ich noch nie davon gehört, dass es diese Tiere überhaupt gibt.

Inzwischen sind dunkle Regenwolken aufgezogen.

21:20 Uhr: Feierabend. Nach einem langen Telefongespräch mit Elke habe ich erst spät mit dem Kochen begonnen. Inzwischen blitzt und donnert es rund herum. Doch über dem Platz ist noch der Mond zu sehen.

20.10. Ausflug nach Civita

22:10 Uhr: Bin schon um 7:10 Uhr aufgestanden. Es wurde wieder geballert. Es ist Samstag, da sind noch mehr Freizeitjäger unterwegs. Ich glaube aber nicht, das ich von den Gewehrschüssen aufgewacht bin. Es ist wieder kühler geworden. Aber im Wohnwagen, im Schlafsack schlafe ich mollig warm.

Dafür konnte ich heute die Sonne aus dem Meer aufsteigen sehen. Ein Vorteil der späten Jahreszeit. Unsere italienischen Nachbarn vom Camping Baia Coralli sind heute weiter gereist. Ab Sonntag Abend soll es hier Gewitter geben und Montag und Dienstag schwere Regenfälle. Deshalb haben sie sich schon auf den Rückweg gemacht. Ich werde nach dem Regen, wenn mein Vorzelt wieder trocken ist, auch meine Sachen packen und langsam (!) heimwärts ziehn.

Heute Mittag konnte ich mich noch einmal kräftig sonnen. Später bin ich dann in die Berge nach Civita gefahren ( Civita bei Wikipedia). In Civita wird noch bis heute albanisch gesprochen und gefeiert, obwohl die Menschen schon um 1450 zugewandert waren!

19.10. dies und das

21:00 Uhr: Der Tag begann mit einer geschlossenen dunklen Wolkendecke. Zeitweise fielen auch einige wenige Regentröpfchen. Jetzt sind mal wieder Stechmücken im Vorzelt unterwegs.

Statt einer Radausfahrt überarbeitet ich am Vormittag einen Text für das Kreistagswahlprogramm. Bis zum Mittag hatten sich die Wolken verzogen. Es blieb nur noch ein leichter Schleier am Himmel. Die höchsten Berge rechts und links schauten aus diesem Schleier heraus.

Bis rund 14 Uhr scheint die Sonne zum südlichen Seitenfenster herein. Ich habe das schon mehrfach genutzt um Wind geschützt im Vorzelt in der Sonne zu liegen.

Am Nachmittag fuhr ich zum Einkaufen Richtung Stadt. Es gibt außerhalb der Stadt einen gößeren Conad Markt. Und welch ein Zufall, genau gegenüber die günstigste Tankstelle, die ich bisher hier gesehen habe.

Etwas verdächtig war mir, dass zwei junge Männer an den Selbstbedienungs-Zapfsäulen das Bedienen des Geldautomaten übernahmen. Angeblich, weil der Automat nicht richtig funktioniert. Einer der beiden sprach muttersprachliches Deutsch. Ich habe aber nicht nachgefragt aus Angst, irgendwie dann doch übers Ohr gehauen zu werden.

18.10. Fahrt ins Blaue

21:25 Uhr: Feierabend nach einem erlebnisreichen Tag. Der Morgen begann schon gut, ich konnte in der Sonne frühstücken. Später fuhr ich mit Rad und Kamera noch einmal zum Damm am Fluss. Jetzt gibt es Bilder davon.

Nach der Rückkehr geduscht und auf dem Bett in der Sonne geruht. Am Nachmittag hüllte sich das Gebirge im Westen schon in Wolken. Also bin ich dem blauen Himmel nach zum Gebirge im Osten gefahren. Ich wollte gerne wieder im Naturpark aus der Höhe die Fernsicht genießen.

Und wieder hatte ich Glück. Der Zufall führte mich hinauf bis auf 1.100 m Höhe zum Kloster Santuario Santa Maria Armi (in der rechten Spalte auf die deutsche Fahne klicken!). Bilder davon gibt es in großer Zahl. Ein Video ist bei Youtube zu sehen.

Jetzt am Abend geht ein warmer Lufthauch von 22° C. Ich kann im Vorzelt sitzen und es gibt keine Stechmücken.

17.10. Marina Schiavonea

21:00 Uhr: Der Morgen begann mit einer geschlossenen aber hellen Wolkendecke. 21° im WW und 19° draußen. Nach dem Frühstück fuhr ich in die Stadt um endlich Bargeld abheben zu können. In Corigliano gibt es gleich vier Banken an einer Straßenkreuzung. Natürlich kein Parkplatz frei und ich musste einer Einbahnstraße folgen. In der übernächsten Querstraße gab es Sicht auf einen großen Platz. Dort konnte ich bequem parken. Es waren nur wenige Meter auf einer Nebenstraße zu gehen um wieder auf die Hauptstraße mit den Banken zu kommen. Ich konnte erfolgreich einen größeren Betrag abheben.

Auf dem Rückweg bin ich in einem Kreisverkehr in eine falsche Straße eingebogen. Die Richtung stimmte aber und es macht ja nichts neue Wege kennen zu lernen. Dabei landete ich in einem Ort an der Küste mit zwei interessanten Gebäuden, Marina Schiavonea. Diesmal hatte ich den Fotoapparat dabei. Also gibt es ein paar Bilder dazu.

16.10. Die Sonne scheint wieder

10:00 Uhr: Die Sonne scheint wieder, der Wind hat sich gelegt. Ob es ein Sonnentag wird?

20:20 Uhr: Der Vormittag war super. Ich bin mit dem Rad ohne Gepäck, das heißt auch ohne Fotoapparat, losgefahren um wenigstens etwas Bewegung zu haben. Daraus ist eine schöne Radausfahrt geworden. Nach der Rückkehr habe ich mich noch gesonnt und bin dabei eingeschlafen.

Am Nachmittag kamen wieder Wolken auf. Ich bin mit dem Auto noch einmal nach Sibari gefahren, diesmal ins Feriendorf ohne Anlegeplätze, dafür mit Supermarkt und allem anderen. Auch sehr nette Häuschen in gepflegter und bewachter Umgebung. Die Stechmücken haben die Gewitterstimmung gemerkt und belagern jetzt wieder mein Vorzelt.

Während ich heute Morgen mit Absicht keinen Fotoaparat mitgenommen hatte, habe ich heute Nachmittag die Kamera glatt vergessen. Es gibt also wieder keine Bilder.

15.10. wieder Regentag

11:50 Uhr: Bin schon um 6:45 Uhr aufgewacht. Es regnete wieder. Hab die Zeit genutzt und nach Stellplätzen geschaut, die ich auf dem Rückweg anfahren kann.

Der Wetterbericht sagt noch viele Regentage, zum Teil mit Gewitter, voraus. Donnerstag soll mal die Sonne den ganzen Tag scheinen. In der kommenden Woche soll es dann wieder voll sonnig werden. Jetzt ist es zwar trocken bei 23°, aber es geht ein unangenehm frischer böiger Wind.

20:55 Uhr: Feierabend. Am Nachmittag hat der Regen aufgehört. Ich bin ins Einkaufszentrum zum ipercoop gefahren. Diesmal habe ich mit gefrorenes gemischtes Gemüse und eine tiefgefrorene Lasagne mitgenommen. Noch ist der Himmel klar und die Mondsichel zu sehen. Bin gespannt, wann das Gewitter kommt.

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